Tanzen setzt frei. Tanzen verbindet.
Gestalten und präsent sein.

Biografie

Portrait Britta Schönbrunn. Tanz-Positionierung im Bethmann-Park Frankfurt. Ein Porträt: Körperhaltung, Klarheit, entspannt im Blick.

Jahrgang 69, aufgewachsen bei Stuttgart, führte mich der Tanz früh auf Reisen - Europa, USA, Japan, Russland.

Meine Neugierde leitet mich, mit offenem Blick auf unbekannte Terrains zu schauen:
Menschen, Kulturen, Orte. Unterschiedliche künstlerische Arbeitsweisen.

Das weite Spektrum an zeitgenössischen TanzStilen/Techniken und somatischen Praktiken inspirieren mich und bewegen mich, stets weiter zu lernen und zu forschen - bis jetzt. Die Kunst des Yoga, der Meditation, integrative Körper-Geist-Praktiken sind Bestand meines künstlerischen Schaffens. Hier bewege ich mich im interdisziplinären Austausch an der Schnittstelle zwischen Tanz/Bewegung, Musik/Klang, Bildender Kunst, PerformanceArt mit Fokus auf besondere Orte.

Formate

Perfomances
Interdisziplinär, ortsspezifisch

Teachings, Trainings, Coachings
Workshops, Labs, Seminare

Kollaborationen
Interkulturelle Projekte

Natur Tanz Exkursionen
Yoga, Meditation
Selbst-Integration

Somatische Praktiken

sensibilisieren die Wahrnehmungskanäle und das eigene Körperdenken, Body Mind. Die Bereitschaft des Körpers wird durch bewusstes Spüren, Bewegen, Visualisieren und Reflektieren erhöht. Qualitäten der Bewegungen werden feiner und bestimmter. Somatische Ansätze nutze ich, um die Verbindung zu sich und dem Körper zu stärken. Sie geben eine Basis im Training sowie in gestalterischen, künstlerischen Prozessen.

Dynamic Anatomy

Anatomical Release-Technique nach Nancy Topf erforscht Bewegungen und Körperfunktionen mit Unterstützung von anatomischen Bildern Ideokinesis. Körperformen, Bewegungsmechanismen sowie physikalische Kräfte werden sowohl in Theorie als auch in der Bewegungspraxis erkundet. Ziel ist, ein tieferes, embodied Körperverständnis zubekommen. Die Technik findet Anwendung im Kontext von Tanz, Bewegung, Therapie und Heilung.  

Contact Improvisation CI

berühren und berührt werden, der physische Kontakt mit anderen Körpern sowie das Spiel mit der Schwerkraft stehen im Mittelpunkt dieser Tanzform. Der Körper im Fallen, in seiner Bewegungsdynamik agiert, reagiert im physischen Dialog. Zwischen sinnlich feinen und wilden Bewegungsformen bis zum gesteigerten Bewegungs- und Energiefluss, FLOW, verhandeln Körper im gegenseitigen Zuhören, LISTENING. In meinen Unterrichten sind technische Aspekte, wie das Erforschen von Bewegungsmechanismen und von physikalischen Kräften gleichermaßen Aspekte, wie der emotionale zwischenmenschliche Austausch. Die Grundprinzipien der CI, rollen, gleiten, tragen, getragen werden und die kinästhetische Wahrnehmung werden trainiert. Intention ist, ein Bewusstsein für physische Möglichkeiten im Tanz zu schaffen und das Bewegungspotential zu erweitern.

Improvisation

weckt Kreativität, Spontanität und spielerische Qualitäten dazu eine hohe Fähigkeit des „listenings“. Eine wache allumfassende Wahrnehmung und Präsenz in unterschiedlichen Situationen, ob in der künstlerischen Praxis oder in performativen Momenten steht im Fokus. Der Körper an sich, in seiner puren Präsenz ist bereits Ausdruck, erzählt Geschichten und ist Kompositions-Element einer Gesamtkomposition. Aspekte wie Raum, Zeit, Rhythmus, Form, Relationen ebenso Gestik, Mimik, Energie, Impuls werden über verschiedene Techniken, basierend auf Körper-und Bewegungskonzepten trainiert, in Solo, Duo, Gruppe, interdisziplinär.

Tanz Training

Körperausdruck, Gestik, Gefühl für Raum, Tempo, Form, Rhythmus sowie musikalische Parameter, bewusster Einsatz von Atem mit Erweiterung zum Stimmelement sind wesentliche Elemente der Praxis. Die Ausrichtung der Skelettstruktur, effizienter Muskeleinsatz, funktionale Bewegung dazu Kraft, Ausdauer und Koordination bereiten den Körper für Probeprozesse vor. Mein Trainingsansatz kombiniert Prinzipien aus der Release-Technik, Improvisation, Anwendung von Tasks und Scores. Erarbeiten und Wiederholen von Bewegungsabläufen und Raumkompositionen trainieren das Erfassen von Körper- und Raumverständnis ferner werden die Bewegungsqualitäten und Ausdrucksmöglichkeiten erweitert. Der eigene Körper ist Forschungsfeld, um individuelle Interpretationen und ästhetische Freiheiten zu erproben.

Yoga-āsana Praxis

ist eine ganzheitliche Ausrichtung, um Körper, Geist und Seele in Balance zu schwingen. Die Aufmerksamkeit liegt beim Atem. Achtsam und präzise leite ich durch dynamische und meditative Bewegungssequenzen, die den Kreislauf stimulieren, das Nervensystem entspannen, die Konzentration stärken. In meinen Unterrichten steht der Mensch als Individuum mit allem was gerade präsent ist im Zentrum. Erfahre mehr Wohlgefühl im Körper und Leichtigkeit im Sein!

NaturLab

unterschiedliche Naturräume werden im Dialog mit dem „responsive body“, rezeptiv, inter-aktiv erforscht. Der Körper in Bewegung ist in konstanter Resonanz mit seiner Umwelt, lauscht, bewegt, komponiert. Impulse werden aktiviert, durch ein stetiges Fließen und Oszillieren von Informationen zwischen innen und außen. Im Fokus der Recherche stehen Fragestellungen zur Natur: „Was fordert Naturraum?, Wie gehe ich damit in Resonanz?, Welchen Bewegungsraum lässt ein Naturraum für verschiedene Körperlichkeiten zu, und wie verwandelt sich sein Charakter durch kreative Interaktionen? Welche Ästhetik entfaltet sich?“ Fragen werden sinnlich, physisch erforscht, reflektiert, diskutiert. Meine Intention ist, gewohnte Sichtweisen auf essentielle Ressourcen, unser Ökosystem zu richten, um weitere Perspektiven zu denken und zu entwickeln.  

Selbst-Integration

hier wenden wir uns unserem inneren Wesen zu. In Einzel- oder Gruppenarbeit arbeite ich mit den inneren Anteilen in uns, den sogenannten 4 Archetypen: Erwachsener, Inneres Kind, KriegerIn und Eros. Über die Methode der stellvertretenden Wahrnehmung werden die einzelne Anteile bewusst gemacht, dann betrachtet, wie sie sich aufeinander beziehen. Bereits nach kürzester Zeit zeigt sich, was in uns bereit ist, sich zu entfalten. Das Wahrnehmen und Erkennen der Archetypen ist ein erster Schritt näher zu sich selbst. Dieser führt zu mehr Bewusstheit, zu einem tieferen Selbstverständnis und zu heilsamen Momenten. Sind die inneren Anteile in alten Prägungen, Mustern blockiert, handeln wir oft unbewusst in diesen Programmen. Im Prozess der Selbst-Integration werden Blockaden gelöst. Im Erwachsenen-Selbstentspringen Qualitäten von Mitgefühl, Verantwortungsbereitschaft und Entscheidungsfähigkeit. Im Inneren Kind sind die Energien offen, sensibel und einfühlsam. Die KriegerIn-Energie ist kraftvoll, zielgerichtet, sie beschützt. Im Eros steckt die Sinnlichkeit und Leidenschaft.

Tänzerin seit 1991

Gruppe/Solo in Choreografien von u.a.:

Christoph Winkler, Anna Huber, Ingo Reulecke, Jacalyn Carley (Berlin)

Heidi Latsky, Sean Curran, Ibrahim Quraishi (New York)

Paul Estabrook, Itzik Galili, Marco Santi (Stuttgart)

Amos Hetz, Robert Wilson (Festivals)

Performerin seit 1994

Projekte mit Klang-Bewegung-Objekt-Bild-Raum in Deutschland, Japan, Russland, USA

mit:
Ingo Reulecke, Odile Seitz-Walser, Fine Kwiatkowski cri du coeur, Lisa Kuttner, Johannes Beck-Neckermann, Eva Blaschke, Ronja Eick (Tanz)

Almut Kühne, Sonja Kandels, Sebastian Hilken, Henry Mex, Biliana Voutchkova, Mika Kimula, Michael Pestel, Henrike Pette, Susanne Kohnen, Thomas Gerwin, Erwin Stache, Thomas M. Kumlehn, Albrecht Walter, Jon Gibson (Musik, Klang)

Jens Reulecke, Karl Farber, Ken Kagayama, Sabine Ranft_Atelier ARTenWEISE, Drew Mazyck, Kemane Bâ, Jonathan Sheratte ArTwork (BildendeKunst/Objekt)

bei:
Forum Improvisierter Musik Frankfurt, Raumbespielung #3 und #4, Gallus Theater Frankfurt, Short Cuts, SHADEseasons (Frankfurt)

Jazz in Eberswalde, KlangWelten ad hoc, OSM Collective Radialsystem, Exploratorium, Splash, Kryptonale, SINCE, Common Ground: music meets dance, Neue Nationalgalerie, Künstler Haus Berlin-Werkstatt der Katholischen Akademie, Salon Mitte (Berlin)

Offene Ateliers, Ribbecker Sommernacht, Lichtfest Nauen, BUGA Rathenow, Spieltrieb Potsdamer Performance Nacht (Land Brandenburg)

Grenzgänger-gerngesehen (Köln, Saarbrücken), simply.connect_Tanzraum Würzburg

Choreografin seit 1998

Tanzfabrik Berlin, Theater am Halleschen Ufer, Akademie der Künste Berlin für die Tanznacht Berlin 2001, Ballhaus Naunynstraße, Pfefferberg Tanztage, fabrik Potsdam Potsdamer Tanztage, Small Festival Jekaterinburg im Rahmen von Deutschland Russland Jahr gefördert durch das Goethe-Institut Deutschland

Pädagogin seit 1996

Zeitgenössische Tanztechniken für Profi- und Company Training und Laien, Bewegungskurse in der Erwachsenenbildung, für LehrerInnen an Schulen, im Business, Yoga Tanz für Kinder und Jugendliche

Yogalehrerin seit 1998

— in Tanzkompanien, Anna Huber Dance Company, Ingo Reulecke Dance Company, Damaged Goods/Meg Stuart

— in Institutionen der Darstellenden Kunst, Yogainstituten, Bildungseinrichtungen für PädagogInnen, für Kinder und Jugendliche, Banken, Finanzamt, privat, Einzel- und Gruppenunterrichte

Dozentin seit 2001

— Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Lehrauftrag seit 2015, in THE ARTIST´S BODY und im Fach Regie, Schauspiel, BAtanz

— Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Fach Schauspiel, 1./2. Jahr

— Universität der Freien Künste, Jekaterinburg Russland

— Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin,

— Duncan Conservatoire Prag, zeitgenössische Tanzausbildung,

— Euroakademie Berlin, ErzieherInnenausbildung

Tanzvermittlerin seit 2006

— YogaTanz mit Kindern, Jugendlichen in sozialen Einrichtungen, Kitas, Schulen

— „Frei wie ein Vogel fliegt“ Naturprojekt mit Heimkindern, Kulturmacht stark, tanz + theater machen stark, Land Brandenburg

— KulturTagJahr der Stiftung Nantesbuch, KulturTagJahr der Altana Kulturstiftung Frankfurt

— „All our futures“, drei-Jahresprojekt mit Jugendlichen, Schauspiel Frankfurt

— TiSCH Projekt, Body dress Code, My speaking body, Hessisches Staatsballett Darmstadt

— Antanzen, Tanz für Laien, Hessisches Staatsballett Darmstadt

— Tanzklub 60+, Freiheit-Performance-Projekt mit Senioren, Tanzplattform Rhein-Main

— Moove On!, Tanzplattform Rhein-Main und Crespo Foundation

CultureLab, tanzen mit Flüchtlingen (DRK) Bildungsprogramm der Crespo Foundation und des Jugend- und Sozialamtes Frankfurt

— Das Plateau, LAB interdisciplinary: Connecting! Instant Composition

Bewegungs-Ausbildungen

— Conservatoire de la danse de Lyon (1989–1991)

— Merce Cunningham School, zwei Jahres Stipendium (1993–1995)

— Diplom Yogalehrerin bei Raj Jogi Dr. Narendra Kumar Jain (2002–2006)

— Master of Arts zeitgenössische Tanzvermittlung HfMDK Frankfurt (2015–2017)

— Trainerin für Selbstintegration (2020–2022)

Weiterbildungen in Somatischen Praktiken

— Whitecloud Yoga bei Hilary Cartwright, Gyrokinesis bei Julio Horvarth, Shiatsu bei Ohashi Institut (1994–1995), New York

— Anatomical Release-Technique, Movement Repatterning nach Nancy Topf, New York, Atemkursleiterin bei Yoga Vidya

Andere Stimmen

… zu den interessantesten Tänzerinnen der freien Berliner Szene gehört Britta Schönbrunn seit einigen Jahren… Es gibt da eine Strenge und Klarheit in der Bewegung eine bis in die letzte Faser des Körpers reichende Spannung und Orientierung zum Außenraum hin, die jede kleinste Bewegung zum Manifest über die Beziehungen zum Innen- und Außen werden läßt. …
Michaela Schlagenwerth
SoloDuoFestival, Theater am Halleschen Ufer, 2001


Faszinierend an Brittas Klassen sind, klare Worte/Anweisungen, die Freiheiten schaffen, in denen es Struktur gibt. Im Tanzen erlebe ich Herausforderung ohne überfordert zu sein. Die Klassen sind sanft und zugleich kraftvoll. Mit den Aufgaben und Herausforderungen die gestellt werden, gelingt es ihr eine Brücke zwischen verschiedenen Disziplinen und Ebenen zu schlagen. Die tänzerische Arbeit funktioniert physisch und psychologisch, Mit Herzlichkeit und Frische, mit lebensfroher Art und Weise und Explorationsfreude ist sie dabei. Die Klassen stehen in einem Kontext zum eigenen Leben. Dances that matters- Tänze die bedeutsam sind.
Franka Flügel
Tänzerin, Motologin


With your classes I feel a very nice connection in terms of relaxation of inner tissue and fascia as well lengthening the muscles with the sunshine salutation. At the moment I understand how your class is structured, so it's easier to "relax" into structure and enjoy the asanas. Also I feel, you are very supportive teacher and guiding it very well. Aftereach class I feel good that I did it and participated - even though sometimes I have no energy to give, still - after the class the body feels supported and very well.
Svetlana Grigorjeva
Yoga Klasse, Studentin in Master für Choreografie und Performance, Gießen

When I stretch my body it feels like stretching my mind.
Guillermo de la Chica
Yoga Klasse, BAtanz-Student Hochschule für Musik Darstellende Kunst Frankfurt

Mit Freude und Engagement, einfühlsam und wertschätzend gebe ich mein fundiertes Körper- und Bewegungswissen aus meiner langjährigen künstlerischen Tätigkeit im Tanz, weiter.

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